Seminar

Seminar:

Ausbildung der Ausbilder für BA- und VWA-Studierende und Externe (als Bildungsurlaub anerkannt).

Angaben zum Seminar

Seminar-Nr.: AdA
Beginn: 10.06.2024 , 08:30 Uhr
Ende: 19.06.2024 , 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr:
450,00 EUR
(Studierende und Absolventen der VWA und BA Göttingen nehmen gebührenfrei teil.) Für die Unterrichtsmaterialien fallen ggf. Kosten in der Höhe von ca. 10,00 € an. Die Prüfungsgebühr in der Höhe von zur Zeit 296,00 € ist zu gegebenem Zeitpunkt an die IHK zu entrichten.

Programm, Inhalte

Das Seminar "Ausbildung der Ausbilder" findet am 10.06., 11.06., 12.06., 17.06., 18.06. und 19.06.2024 jeweils von 08:30 bis 16:00 Uhr statt. Beide Teile sind zu besuchen.

Anmeldeschluss für das Seminar bei der VWA ist der 30.04.2024. Die Anmeldung zur Prüfung bei der IHK muss bis zum 02.07.2024 erfolgen.

Die schriftliche Prüfung findet am 13.08.2024 statt. Die praktischen Prüfungen finden i. d. R. jeweils ab der darauffolgenden Woche statt.

Die Veranstaltung ist nach dem Niedersächsischen Bildungsurlaubsgesetz (NBildUG) anerkannt. Für den Block I ist die VA-Nr. B23-118311-34 vergeben worden und für den Block II ist die VA-Nr. B23-118312-18 vergeben worden. Bitte geben Sie diese Nummern bei Ihrem Arbeitgeber an. Da die Veranstaltung in zwei Blöcken durchgeführt wird, ließ es sich nicht vermeiden, dass zwei Veranstaltungsnummern vergeben wurden.
Die Veranstaltung ist ebenfalls nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz (ThürBfG) anerkannt. Uns liegt der Anerkennungsbescheid des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport vor.

Veranstaltungsthema: Ausbildung der Ausbilder
Veranstaltungsort: August-Spindler-Straße 1, 37079 Göttingen (Kleine Kantine der Göttinger Werkstätten) und Königsstieg 94, 37081 Göttingen (Seminarraum der VWA)
Veranstalternummer: 1213/1014

Datum des Anerkennungsbescheids für Block I: 04.11.2022
Datum des Anerkennungsbescheids für Block II: 04.11.2022

 

Block 1: Beginn 8:30 Uhr, Ende 16:00 Uhr = 8 Std/Tag.

Handlungsfeld 1:

„Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen“

1.1. Die Vorteile und den Nutzen betrieblicher Ausbildung darstellen und begründen können.

1.2. Bei den Planungen und Entscheidungen hinsichtlich des betrieblichen Ausbildungsbedarfs auf der Grundlage der rechtlichen, tarifvertraglichen und betrieblichen Rahmenbedingungen mitwirken.

1.3. Die Strukturen des Berufsbildungssystems und seine Schnittstellen darstellen.

1.4. Ausbildungsberufe für den Betrieb auswählen und dies begründen.

1.5. Die Eignung des Betriebes für die Ausbildung in dem angestrebten Ausbildungsberuf prüfen sowie, ob und inwieweit Ausbildungsinhalte durch Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte, insbesondere Ausbildung im Verbund, überbetriebliche und außerbetriebliche Ausbildung, vermittelt werden können.

1.6. Die Möglichkeiten des Einsatzes von auf die Berufsausbildung vorbereitenden Maßnahmen einschätzen.

1.7. Im Betrieb die Aufgaben der an der Ausbildung Mitwirkenden unter Berücksichtigung ihrer Funktionen und Qualifikationen abstimmen.

Handlungsfeld 2:

„Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken“

2.1. Auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen, der sich insbesondere an berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen orientiert. 

2.2. Die Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretungen in der Berufsbildung berücksichtigen.

2.3. Den Kooperationsbedarf ermitteln und sich inhaltlich sowie organisatorisch mit den Kooperationspartnern, insbesondere der Berufsschule, abstimmen.

2.4. Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden auch unter Berücksichtigung ihrer Verschiedenartigkeit anwenden.

2.5. Den Berufsausbildungsvertrag vorbereiten und die Eintragung des Vertrages bei der zuständigen Stelle veranlassen. 

2.6. Die Möglichkeiten prüfen, ob Teile der Berufsausbildung im Ausland durchgeführt werden können.

 

Block 2: Beginn 8:30 Uhr, Ende 16:00 Uhr  = 8 Std/Tag.

Handlungsfeld 3: 

„Ausbildung durchführen“

3.1. Lernförderliche Bedingungen und eine motivierende Lernkultur schaffen, Rückmeldungen geben und empfangen.

3.2. Die Probezeit organisieren, gestalten und bewerten.

3.3. Aus dem betrieblichen Ausbildungsplan und den berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen betriebliche Lern- und Arbeitsaufgaben entwickeln und gestalten.

3.4. Ausbildungsmethoden und -medien zielgruppengerecht auswählen und situationsspezifisch einsetzen.

3.5. Auszubildende bei Lernschwierigkeiten durch individuelle Gestaltung der Ausbildung und Lernberatung unterstützen, bei Bedarf ausbildungsunterstützende Hilfen einsetzen und die Möglichkeit zur Verlängerung der Ausbildungszeit prüfen.

3.6. Auszubildenden zusätzliche Ausbildungsangebote, insbesondere in Form von Zusatzqualifikationen, machen und die Möglichkeit der Verkürzung der Ausbildungsdauer und die der vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung prüfen.

3.7. Die soziale und persönliche Entwicklung von Auszubildenden fördern, Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen sowie auf eine Lösung hinwirken.

3.8. Leistungen feststellen und bewerten, Leistungsbeurteilungen Dritter und Prüfungsergebnisse auswerten, Beurteilungsgespräche führen, Rückschlüsse für den weiteren Ausbildungsverlauf ziehen.

3.9. Interkulturelle Kompetenzen fördern.

Handlungsfeld 4:

„Ausbildung abschließen“

4.1. Auszubildende auf die Abschluss- oder Gesellenprüfung unter Berücksichtigung der Prüfungstermine vorbereiten und die Ausbildung zu einem erfolgreichen Abschluss führen.

4.2. Für die Anmeldung der Auszubildenden zu Prüfungen bei der zuständigen Stelle sorgen und diese auf durchführungsrelevante Besonderheiten hinweisen.

4.3. An der Erstellung eines schriftlichen Zeugnisses auf der Grundlage von Leistungsbeurteilungen mitwirken.

4.4. Auszubildende über betriebliche Entwicklungswege und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten informieren und beraten.

 

Seminarunterlagen:
  • Der Ausbilder im Betrieb, Dr. H.-P. Freytag, Dr. F. Grasmeher, Fachbuchverlag Weber & Weidemeyer
Literatur:
  • Projektmanagement in Lernsituationen, Ernst Tiemeyer, Verlag Europa Lehrmittel
  • Moderieren-Projektieren-Präsentieren: Methoden trainieren, Arbeitskreis Schumann, Verlag Europa Lehrmittel
  • Der Weg zum erfolgreichen Ausbilder, W. Birkholz, G. Dobler, Verlagsgesellschaft Stumpf & Kossendey
  • Kompaktwissen AEVO: Lehr-/Fachbuch, Wilfried Hartmann, Peter Jacobs, Michael Preuße, Bildungsverlag EINS
  • Kompaktwissen AEVO: Übungsaufgaben mit Lösungen, Peter Jacobs, Michael Preuße, Bildungsverlag EINS
Weiterführende Literatur:
  • FAQ Ausbildung für Ausbilder, Peter Jacobs, Michael Preuße, Bildungsverlag EINS
  • Erfolgsrezept Ausbildung, Hermann Groß, Stefan Hüppe, Stam Verlag
  • Die Ausbildereignungsprüfung, Adalbert Ruschel, Georg Kreißl, Friedrich Kiehl Verlag GmbH

Referenten

Christian Deppe

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